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In: Klostermann Essay 9
In: Zur Einführung
Kritische Einführung zu Leben und Werk des umstrittenen Staatsrechtlers und Politikwissenschaftlers (1888-1985; zuletzt ID 12/06). Erstmals 1992 erschienen (ID 32/92) wurde der Text, wie schon 2001, nun nochmals tiefgreifend überarbeitet. Der ursprüngliche Text wurde gestrafft und ein längeres Kapitel zur Wirkungsgeschichte und Aktualität Schmitts eingefügt. Der Umfang stieg um 30 Seiten. Der Autor, der 2009 eine "beeindruckend gründliche Darstellung von Leben und Werk" Schmitts (Elke Günter in ID 47/09) vorlegte, beschränkt sich mit dieser Einführung auf die kritische Beleuchtung der Werke, auch wenn Überschneidungen mit der Biografie unvermeidbar sind. Literaturverzeichnis und Anmerkungsteil sind auf dem neuesten Stand. Angesichts der Schwierigkeit, sich vorbehaltlos mit Schmitts Werken auseinanderzusetzen, bietet Mehring weiterhin eine erfreulich ausgewogene und verständlich geschriebene Einführung. (3)
Intro -- Titel -- Impressum -- Vorwort -- Inhalt -- Zur Einführung in die Thematik -- Teil A: Gegenrevolutionäre Profilierung im geistesgeschichtlichen Spiegel -- I. Der "schmale Weg des Transzendentalismus". Schmitts Weg zur gegenrevolutionären Souveränitätslehre -- II. Offene Anfänge? Carl Schmitts frühe Option für die Gegenrevolution -- III. Die Spanische Grippe und die Lehre von der "kommissarischen Diktatur" -- IV. Gegen romantischen Utopismus: Schmitts Novalis-Bild -- V. Gegen den Anarchismus: Fritz Mauthner und Gustav Landauer im Visier -- VI. Cortés-Maske im Spanienmythos -- Teil B: Von der Liberalismuskritik zur "demokratischen Legitimität"? -- I. Max Weber und Carl Schmitt -- II. Cato oder Plato? Max Webers letzte Worte -- III. Biographie eines Antipoden: Hans Kelsen (1881-1973) -- IV. Demokratiediskurs als philosophische Bewegung. Zum Methoden- und Richtungsstreit in der Weimarer Staatsrechtslehre -- V. Liberale Demokratie als Paradoxon? Carl Schmitts Beisetzung des klassischen Liberalismus -- VI. Soziale Realität versus "Begriffsrealismus": Otto Kirchheimer und der Links-Schmittismus -- VII. Abrechnungen enger Weggefährten: Eduard Rosenbaum und Moritz J. Bonn -- Teil C: Antwortsuche und mythische Verstrickung -- Überleitung -- I. Vordenker der souveränen Diktatur? Das antiliberale Rousseau-Bild und Carl Schmitt -- II. Goethe oder Shakespeare? Rollenspiele im Nationalsozialismus -- III. Konstitutionalismus und Antisemitismus: Carl Schmitts Rechtswissenschaftsgeschichte -- IV. "Autor vor allem der 'Judenfrage' von 1843": Carl Schmitts Bruno Bauer -- V. "Ich müßte mich mit Triepel auseinandersetzen". Triepel, Schmitt und Die Hegemonie -- VI. Savigny oder Hegel? Die Schrift Die Lage der europäischen Rechtswissenschaft -- Teil D: Legitimitätssuche im Spätwerk -- I. Legitimität gegen Legalität? Schmitts Absetzung von Johannes Winckelmann.
In: Politik verstehen
In: Ciando library
Carl Schmitt (1888-1985), der "Kronjurist" des Weimarer Präsidialsystems und des Nationalsozialismus, wird heute als "global player" und Meisterdenker - wie Hegel, Weber oder Foucault - weltweit extensiv und intensiv diskutiert. Sein Bild hat sich dabei seit seinem Tod durch die Erschließung des Nachlasses und zahlreiche Quelleneditionen erheblich gewandelt.Reinhard Mehring hat mehrere Bücher zu Schmitt verfasst und die Entwicklung der Debatten in dreißig Jahren kritisch beobachtet. Im Spiegel ausgewählter, wörtlich belassener Rezensionen, Artikel und Sammelbesprechungen macht er die rasante Dynamik, den Wandel und die Geschichtlichkeit von Forschung in prägnanter Linienführung einsichtig. Dabei konstatiert er einen Forschungstrend, der von der dogmatischen Erschließung der Schriften über die editorische Erschließung privater Quellen (Briefe, Tagebücher) zur historisch-biographischen Erfassung des politischen Akteurs führte.
Carl Schmitt (1888-1985) ist als Theoretiker des Ausnahmezustands heute wieder ein Autor der Stunde: Kein anderer Jurist des 20. Jahrhunderts analysierte die Erosionen und Transformationen liberaldemokratischer Verfassungen in präsidiale, autoritäre und diktatorische Regimes so scharfsinnig und wirkmächtig. Er war zwar ein gefährlicher Mineur der Weimarer Verfassung und "Kronjurist" des Nationalsozialismus, wirkte aber auch nach 1945 noch als brillanter Kopf und ingeniöser Anreger. Die folgende Sammlung bündelt einige - meist stark überarbeitete - neuere Studien zum Werk, zur Wirkung und Aktualität auf der Grundlage des Nachlasses und der zahlreichen neueren Editionen. Sie erschließt die Entwicklungsgeschichte des Werkes, Schmitts ausgeprägte Selbstdeutungen sowie die intensiven Korrespondenzen und Auseinandersetzungen mit engen Weggefährten und Schülern: mit Ernst Rudolf Huber, Arnold Gehlen, Joachim Ritter, Reinhart Koselleck, Ernst-Wolfgang Böckenförde, Hans Blumenberg und anderen mehr. Die Sammlung endet mit drei Studien zur Aktualität Carl Schmitts in der "außergewöhnlichen Situation" (Kanzlerin Merkel) unserer Tage. "Indessen wohl kein Zufall, dass um das Jahr 1968 linke Intellektuelle wie der Hegel-Forscher Alexandre Kojéve und die APO-Theoretiker Hans-Jürgen Krahl und Johannes Agnoli positiv auf Schmitts Partisanen-Theorie Bezug nahmen, während nach dem 11. September 2001 vor allem in konservativen Kreisen gefordert wurde, Schmitts Denken in Freund-Feind-Kategorien zu revitalisieren. Auch die Tatsache, dass dessen Parlamentarismus-Kritik - aufbauend auf Jean-Jaques Rosseaus Vorstellung eines volenté générale, der nicht verfälscht werden dürfe - mittlerweile in verschiedenen politischen Lagern rezipiert wird, beweist vor allem eines: Das fortgesetzte Spekulieren auf eine vermeintlich direkte, jedoch illiberale, da politisch-ethnisch homogene Demokratie ist wohl Schmitts giftigstes Erbe. Umso wichtiger ein Buch, das trotz guter Lesbarkeit nicht als schnellgeschriebene Streitschrift daher kommt, sondern das Resultat profunder Untersuchungen und Text-Rezeptionen ist" (deutschlandfunkkultur.de)
In: Beiträge zur Rechtsgeschichte des 20. Jahrhunderts 78
Die vorliegenden, grundlegend überarbeiteten und teils stark erweiterten Studien führen zentrale Aspekte der Biographie Carl Schmitt. Aufstieg und Fall (Beck-Verlag, München 2009) exemplarisch weiter. Sie erörtern Schmitts Ekstasetechnik außeralltäglicher Dramatisierung seines Lebens als Ausnahmezustand, die Wirkung des Lehrers auf Otto Kirchheimer, das ambivalente Verhältnis zum Heidelberger Rechtspositivismus, den nationalsozialistischen Aufstieg im Kölner Sommersemester 1933, den frühen Auftritt des NS-»Kronjuristen« gegenüber dem prätendierten Philosophenführer Martin Heidegger, die rückblickende Spiegelung Hitlers in der dramatischen Figur von Friedrich Schillers »Demetrius«, die spätere Distanzierung von Walter Benjamin im Handexemplar von Benjamins Trauerspiel-Buch, das spannungsvolle Verhältnis zu Ernst Jünger und die »esoterischen« Vernetzungen und elitären Kommunikationsformen des »Diskurspartisanen« der Bundesrepublik. Der Diskurspartisan erscheint als intellektuell brillanter und radikaler, charismatischer und schöngeistiger »Kriegstechniker des Begriffs.
In: Carl Schmitt opuscula 2
In: Leviathan: Berliner Zeitschrift für Sozialwissenschaft, Band 52, Heft 1, S. 119-133
ISSN: 1861-8588
Nach Vorbemerkungen zur allgemeinen Krisenlage erörtert der Besprechungsessay jüngste Literatur zum Ukraine-Krieg, das geopolitische Revival von Carl Schmitt und den Kurzschluss von Schmitt zu Dugin und Putin.
In: Neue politische Literatur: Berichte aus Geschichts- und Politikwissenschaft, Band 68, Heft 3, S. 377-379
ISSN: 2197-6082